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Fulminanter Start der TVI-Schwimmer ins Jahr 2025

IMMENSTADT. Mit einer Quote von über 80 Prozent an persönlichen Bestzeiten startete die Schwimmabteilung des TV 1860 Immenstadt ins neue Jahr.
Beim 25. Internationalen Ratisbona - Cup in Regensburg sprangen 617 Teilnehmer aus 41 Vereinen aus Deutschland, Malta und Österreich insgesamt 3325 Mal ins Wasser. Trotz der hochkarätigen Konkurrenz erkämpften die TVI-Schwimmer 16 Gold- , 14 Silber- und 14 Bronzemedaillen. Zudem erschwammen die Städtler Qualifikationsnormen für bayerische, süddeutsche und deutsche Jahrgangsmeisterschaften, acht Vereinsrekorde und sechs deutsche Rekorde in der Behindertenstartklasse AB.
Am Ende der drei enorm anstrengenden Wettkampftage lagen die TVIler "vom Land"  im Medaillenspiegel auf einem herausragenden sechsten Platz. Vor den Oberallgäuern rangierten der SV Nikar Heidelberg, der SC Regensburg, der SV Schwechart (einer der erfolgreichsten österreichischen Vereine der letzten Jahre), die SG Bamberg und der SV Wacker Burghausen.

Erfolgreichster TVI-Starter der Jahrgangswertung war im Regensburger Westbad der zwölfjährige Oleh Zelenskyi. Der junge Ukrainer zeigte bei acht Einsätzen acht persönliche Bestzeiten und erkämpfte sich im Jahrgang 2012 siebenmal Gold und einmal Silber. Zudem unterbot Oleh bereits drei Qualifikationsnormen für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften im Mai in Berlin (50m Freistil 0:27,67, 100 m Freistil 1:01,30 sowie 50 m Schmetterling 0:30,21).
Jonas Schneider (Jahrgang 2007), der in Regensburg bereits der Männerklasse (Jahrgang 2008 und älter) zugeordnet wurde, konnte auch hier überzeugen. Er sicherte sich fünfmal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze. Als  Gesamtbester über je 50, 100 und 200 m Rücken und Freistil gewann der 17-jährige auch noch den Ratisbona -Cup im Rücken- und Freistilschwimmen. Außerdem stellte Jonas über 50 und 100 m Schmetterling, 50m Rücken sowie 50, 100 und 200 m Freistil sechs neue deutsche Behindertenrekorde in seiner Startklasse auf, die zugleich auch TVI-Vereinsrekorde bedeuteten.

 

Grandiose Ergebnisse erzielte auch Ella Seidl. Sie startete am Freitag über 800m Freistil in 10:02,14 mit neuem Vereinsrekord und der Bronzemedaille im Jahrgang 2010 in den Wettkampf. Am Samstag erkämpfte sie sich viermal Silber.  So richtig auftrumpfen konnte Ella schließlich am dritten Wettkampftag: Über 200m Rücken, 100m Schmetterling, 100m Freistil und 400m Lagen verdiente sie sich dreimal die Gold- und einmal die Bronzemedaille. Zudem schwamm sie über 200m Rücken in 2:38,76 einen weiteren Vereinsrekord. Die TVI-Starterin beendete den Wettkampf mit brillanter neuer Bestzeit von 5:33,61 über 400m Lagen, wo sie zum Schluss der Veranstaltung zur gesamtschnellsten Schwimmerin des Ratisbona-Cups avancierte.
Weitere acht Medaillen für das TVI-Team erschwamm Pia Weyermann. Die Zehnjährige, die erstmals bei solch einer Großveranstaltung am Start war, machte bei allen ihren acht Starts riesige Verbesserungssprünge und trat der Konkurrenz furchtlos entgegen. Über ihre ersten vier Distanzen (800m Freistil, 50m Rücken, 200m Freistil, 100m Rücken) gewann Pia im Jahrgang 2014 die Bronzemedaille. Über 100 und 400m Freistil sowie 50m Schmetterling holte sie dann sogar Silber. Nicht zu schlagen war das Nachwuchs - Talent über 50m Freistil: In 33,42 Sekunden hatte Pia über eine Sekunde Vorsprung vor der Zweitplatzierten!
Im Jahrgang 2011 hatte Yehor Tomiev ein Wörtchen mitzureden: Er wurde fünfmal zur Siegerehrung gerufen: Über 50m Rücken und 100m Brust schwamm er auf Platz zwei. Über 50 und 200m Brust sowie 100m Rücken wurde er Jahrgangsdritter.
Ebenfalls auf sich aufmerksam machte Martin Bergmann: Bei allen Brust-Distanzen stand er im Jahrgang 2012 auf dem Siegerpodest. Über 50 und 100m gewann er Silber und über die 200m - Strecke wurde er Dritter.
Weitere zwei Medaillen für den Medaillenspiegel fischte Jakob Schneider aus dem Regensburger Becken. Er ersprintete im Jahrgang 2009 Silber über 50m Rücken und Bronze über 100m Rücken.
Blitzschnell unterwegs war auch Amelie Müller. Im dichtgedrängten Jahrgang 2012 der Mädchen, wo die Medaillenränge zum Teil im Hundertstelsekundenbereich vergeben wurden, hatte sie einige Male das Nachsehen. Über 50m Brust klappte es dann aber schließlich doch mit einem Stockerlplatz: In 39,07 Sekunden sicherte sich die Zwölfjährige die Bronzemedaille.
Das hervorragende Mannschaftsergebnis vervollständigten Lovro Drasic (2008), Armin Wetzel (2002) und Leni Schaller (2013) mit sehr guten persönlichen Bestleistungen. Lovro schwamm in der Herrenwertung auf die Ränge vier, fünf und sechs. Armin erreichte in der gleichen Wertung Platz fünf über 200m Schmetterling. Leni Schaller, für die es wie für Pia Weyermann die erste solche Großveranstaltung war, zeigte ebenfalls eine enorme Leistungssteigerung. Sie belegte als beste Platzierung Platz sieben über 800m Freistil im Jahrgang 2013. (jo.)

 

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TV 1860 Immenstadt

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