IMMENSTADT. Mit 28 Schwimmerinnen und Schwimmern fuhr die Schwimmabteilung des TV 1860 Immenstadt in die Nachbarschaft zum TV Kempten um beim Cambomare - Sprintpokal insgesamt 131 Starts zu absolvieren.
Insgesamt ersprinteten die Städtler dort vierzig Medaillen: 14 mal Gold, 14 mal Silber und zwölfmal Bronze. In der Mannschaftswertung bedeutete dieses Ergebnis unter 26 Vereinen Platz zwei hinter dem TSV Gersthofen und vor dem gastgebenden TV Kempten.
Da bei diesem Wettkampf ein neuer Wettbewerb eingeführt wurde, bei dem es galt, in jeder Lage 25 Meter zu sprinten; mit kurzen Pausen rasch hintereinander, purzelten insgesamt sechs Vereinsrekorde über diese super kurzen Distanzen: Jakob Schneider schlug über 25 m Schmetterling nach 13,33 Sekunden an und Simon Joas beendete die 25 25 m Brust in 15,12 Sekunden. In der Addition der vier Strecken wurde Simon Sechster und Jakob Siebter.
Die weiteren vier Vereinsrekorde sammelte die zwölfjährige Amelie Müller (25 m Freistil 14,46; 25 m Brust 18,53; 25 m Rücken 17,21; 25 m Schmetterling 15,59), die hier Gesamtdritte wurde. Zudem verwandelte Amelie ihre weiteren Starts über 50 und 100 m Brust, 50 und 100 m Freistil sowie 100 m Rücken im Jahrgang 2012 in Gold und war damit an diesem Tag erfolgreichste Medaillensammlerin des TVI.
Dreimal Gold sicherte sich Yehor Tomiev, der im Jahrgang 2011 über 50 m Rücken sowie 50 und 100 m Freistil gewann. Über 50 und 100 m Brust gab es für ihn außerdem Silber. Jeweils zweimal auf dem Siegerpodest ganz oben standen Martin Bergmann (2012) und Jonas Schneider (2007). Jakob Schneider (2009) und Ella Seidl (2010) fischten je eine Goldmedaille aus dem Becken des Cambomare.
Silber und Bronze erschwommen neben den bereits genannten Siegern Selina (2006) und Vanessa Hoffmann (2003), Jaroslav Nesterenko (2012), Leni Schaller (2013), Noah Schmölz (2015), Armin Wetzel (2002), Simon Joas (2002), Pia Weyermann (2014) sowie Roman (2013) und Tabea Zähringer (2015).
Weitere Highlights zeigten Jakob Schneider und Armin Wetzel: im letzten Wettkampf des Tages über 100 m Freistil durchbrachen beide fulminant die Minutengrenze. Jakob steigerte seine bestehende Bestzeit um 1,4 Sekunden und freute sich über 59,73 Sekunden. Groß war der Jubel auch bei Armin, der mit seinen 22 Jahren gerade einen Höhenflug erlebt und die 100 m Freistil in 59,85 Sekunden zurücklegte. Dass er eine Klasse für sich ist, bewies über die gleiche Distanz der 17-jährige Jonas Schneider. In 52,70 Sekunden schwamm er dem restlichen Teilnehmerfeld weit davon und war damit 2,3 Sekunden - also um "Welten" schneller - als der zweitschnellste Maximilian Kubalek vom 1. SC Ravensburg in 55,05 Sekunden.
Weitere Urkundenränge und persönliche Bestleistungen schwammen außerdem Belinda Bär, Anna Bareth, Lovro Drasic, Amelie Drost-Perner, Silvan Falge, Viktoria Franke, Lisanne Hoffmann, Johann Holz, Theresa Meßmang, Moana Schöll und Nadine Willer. (jo.)