IMMENSTADT. Eine bunt gemischte Auswahl des TV 1860 Immenstadt startete zum Saisonauftakt beim inklusiven Schwimmfest in Ostfildern-Nellingen, wo DSV – Wettkampfschwimmer gemeinsam mit Schwimmern mit Handycap einen Wettkampf austrugen. Geschwommene Zeiten wurden in die entsprechenden Punkte des DSV bzw. der Schadensklasse umgerechnet, so dass ein Vergleich der Athleten möglich war. Kurz nach der Sommerpause überzeugten alle TVIler mit soliden Leistungen und lassen die Übungleiter hoffnungsvoll auf die neue Saison blicken.
Jeweils vier Siege bei vier Starts erreichten Tabea Zähringer (Jg. 2015), Jonas Schneider (2007), Simon Joas (2002) sowie Sophie Wendler (2009). Die Schwimmerin des TSV Gersthofen hat sich den Para Schwimmern des TV Immenstadt angeschlossen und konnte direkt bei ihrer Premiere zwei Deutsche Rekorde in der Startklasse AB erzielen (50m und 100m Brust).
Dreimal Gold und einmal Silber erschwamm sich Roman Zähringer (2013), der über 50m Freistil mit einer Verbesserung von über 4 Sekunden überzeugen konnte.
Nach einem langen, ausbildungsbedingten Trainingsausfall zeigte sich Nadine Willer (2003) mit einem kompletten Medaillensatz zurück im Schwimmbecken.
Trainerin Christine Zähringer siegte über 50m Schmetterling und ergänzte die 4x50m Freistilstaffel, die sie gemeinsam mit Nadine, Sophie und Moana überlegen vor dem TV Vaihingen/Enz und dem TV Nellingen gewinnen konnte.
Für Moana Schöll war es bereits der dritte Wettkampf in der noch jungen Saison. Moana startete bereits in Dresden, um auf der 50m-Bahn ihre Chance auf die Kadernominierung des Deutschen Behindertensportverbandes zu nutzen. Eine der erforderlichen Normen schaffte sie über 50m Freistil. Beim Jugendländercup des DBS war Moana außerdem mit dem Team Bayern in Herfurth am Start, wo sie als Mannschaft den Sieg im Para Schwimmen erreichen konnten. In Nellingen nun schon etwas erschöpft schwamm sie dennoch bei allen vier Starts aufs Treppchen und nahm dreimal Silber und einmal Bronze mit nach Hause.
Jonas Schneider (1.), Simon Joas (3.) und Sophie Wendler (1.) wurden am Ende der Veranstaltung mit Pokalen für die punktbesten Leistungen der ersten Drei ausgezeichnet, wozu jeweils drei Strecken addiert wurden. (jo.)