TVI - Schwimmer siegen bei Heimwettkampf
IMMENSTADT. Als Erfolg auf der ganzen Linie verbucht die Schwimmabteilung des TV 1860 Immenstadt ihren neu ins Leben gerufenen "Frühjahrscup". Die teilnehmenden Vereine waren voll des Lobes und
begeistert über die nahezu perfekte Organisation und das erfrischende Wettkampfprogramm. Nach einem etwas verhaltenem Wettkampfbeginn steigerte sich die Stimmung im Bad immer weiter, bis die
Schwimmhalle am Sonntagnachmittag schließlich brodelte.
Die TVIler mit ihren 46 Startern waren bei der Premiere dieses Wettkampfs nicht zu schlagen und siegten mit haushohem Vorsprung vor den Fürstenfeldbrucker Wasserratten und der SG
Gundelfingen.
Alles in allem erschwammen die Städtler rund 200 (!) Podestplätze. Während es in den einzelnen Wertungsklassen über alle Distanzen Medaillen zu gewinnen gab, erhielten die ersten Drei in den
Finalläufen Sachpreise, die heimische Unternehmen gespendet hatten. Auch in den Mehrkampfwertungen (DSV-Punkte aus je 100m Schmetterling, Rücken, Brust und Freistil sowie einer 200 m -Strecke)
sowie beim Iron-Swimmer-Cup (DSV - Punkte aus je 200 m Rücken, Brust und Schmetterling, 400 m Freistil und 400 m Lagen) freuten sich die Sportler über attraktive Sachspenden.
Insgesamt absolvierten die TVI - Starter 320 Einzel- und 22 Staffeleinsätze. Dazu kamen 19 Finalteilnahmen. Hier glänzten Jonas Schneider, Simon und Marcus Joas, Vanessa Hoffmann und André Goetz
in der Wertung ab 15 Jahre. In der Kinderwertung dominierten Ella Seidl, Yehor Tomiev, Oleh Zelenskyi und Amelie Müller.
Weitere Highlights waren neun neue Vereinsrekorde. Drei davon wurden in den Staffelwettkämpfen erschwommen: So unterboten Lisanne und Vanessa Hoffmann, Ella Seidl und Juliane Bos über 4x100 m
Freistil in 4:34,75 den Rekord aus dem Jahr 1989 um knapp zwei Sekunden. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang außerdem, dass beim Rekord 1989 Ingrid Lindebar (jetzt Hoffmann), die Mutter von
Lisanne und Vanessa, mit dabei war. Zur damaligen Staffel gehörte auch Sigrid Leistner, die 2024 zwar nicht in der Rekordstaffel, aber in der Staffel TVI II dabei war.
Vereinsrekord erzielte außerdem die Männerstaffel über 4x100 m Freistil in 3:56, 84. Hier unterboten Lovro Drasic (der damit erstmals ins Rekordgeschehen mit eingriff), Marcus und Simon Joas
sowie Jonas Schneider die Rekordzeit - ebenfalls aus dem Jahr 1989- um 1,6 Sekunden. Über 4x200 m Freistil verbesserten Jonas und Jakob Schneider sowie Marcus und Simon Joas den Rekord aus dem
Jahr 2010 um ganze 27 Sekunden auf 8:47,39.
Die weiteren Vereinsrekorde erzielte Jonas Schneider, was in seiner Behinderten -Startklasse AB auch jeweils neuen deutschen Rekord bedeutete. Besonders beeindruckend lesen sich hierbei die 53,37
Sekunden über 100 m Freistil.
Jeweils ihre allerersten Starts für den TVI absolvierten Frida Urban (Jahrgang 2014), Denys Vasylchenko (2011), Quirin Volpert (2012) und Silvan Falge (2013).Die jüngste TVI - Starterin war Tabea
Zähringer (2015); der älteste Starter Dr. Rolf Arnold (1960). Die ganze Bandbreite der TVI -Schwimmer zeigte Starter aller Altersstufen, integrierte Nachwuchsathleten aus der Ukraine und mit
Moana Schöll und Johannes Weinberg auch weitere Sportler mit Handicap. (jo.)
